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Die in Baden-Württemberg liegende Stadt Ulm bildet zusammen mit der direkt angrenzenden bayerischen Stadt Neu-Ulm einen bundesländerübergreifenden Stadtraum mit circa. 175 Tausend Einwohnern. Bekannt ist die Stadt Ulm vor allem wegen dem Ulmer Münster: Die Kirche mit dem höchstem Kirchturm der Welt. Seit 1897 verkehrt in Ulm die Straßenbahn, welche auch bis 1944 die Stadt Neu-Ulm bediente. Zeitweise ist die Ulmer Straßenbahn mit einer Linienlänge von 5 Kilometern der kleinste Straßenbahnbetrieb Westdeutschlands gewesen. Durch umfassende Modernisierungen (Einführung von Niederflurstraßenbahnen ab 2003) sowie dem Ausbau des Netzes (Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 von der Donauhalle nach Böfingen im Jahr 2009 sowie der Neueröffnung der Straßenbahnlinie 2 vom Kuhberg zum Science Park II) hat Ulm in der Gegenwart ein leistungsfähiges und modernes Straßenbahnnetz. Auf einer Linienlänge von 19,1 Kilometern verkehren zwei Straßenbahnlinien mit zwei unterschiedlichen Wagentypen: Combino und Avenio-M. Combino 44 zwischen den Haltestellen "Lehrer Tal" und "Multscherschule". Im Hintergrund befindet sich das Ulmer Münster Combino TW 49 zwischen den Haltestellen "Donauhalle" und "Eugen-Bolz-Straße" Combino TW 46 zwischen den Haltestellen "Stadtwerke" und "Theater". Straßenbahn des Typs "Avenio-M" zwischen den Haltestellen "Eselsberg-Hasenkopf" und "Universität Süd". TW 56 auf der neuen Brücke, die extra für die Straßenbahnlinie 2 gebaut worden ist. (Zwischen den Haltestellen "Stadtwerke" und "Lehrer Tal") Der Arbeitstriebwagen 17 ist in jedem Fall ein Unikat: Von der VAG Freiburg wurden die beiden TW 208 und 209 zu einem Zweirichtungstriebwagen umgebaut. Seit 2008 ist dieser "neue" TW nun als Arbeitswagen unterwegs. Zur Unterscheidung zum regulären Linienverkehr für die Fahrgäste, hat der ATW seine Freiburger Lackierung behalten. Der Großraumwagen 1 ist im Jahr 1957 angeliefert worden und war bis in das Jahr 1988 im Liniendienst. Heute steht der Wagen als Museumsfahrzeug zur Verfügung. Der Wagen wurde auf einer Sonderfahrt an der Haltestelle "Ehinger Tor" fotografiert. Diese Haltestelle ist neben der Haltestelle "Hauptbahnhof" der Knotenpunkt des Ulmer Nahverkehrs. Der Gt 4 TW 10 ist im Jahr 1986 von den SSB nach Ulm verkauft worden und war dort bis 2004 im Liniendienst. Der TW 10 ist ebenfalls als Museumsfahrzeug erhalten. Das Foto ist im Betriebshof in der Weststadt aufgenommen worden. Die restlichen Gt 4 wurden nach Arad abgegeben, wo einige noch im Betrieb sind. |
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